Ohne dich sähe die Welt düster und traurig aus;
ohne dich wäre ich heimatlos;
ohne dich wäre ich so manches Mal ängstlicher gewesen.
Du überraschst mich immer wieder
mit kleinen Aufmerksamkeiten –
mal mit Blumen, mal mit einem Buch,
mal mit einem liebevollen Lächeln deiner Augen.
Du machst keinen Lärm;
du kannst schweigen und einfach da sein.
Doch du kennst meine Gedanken und Gefühle;
du verstehst zwischen den Zeilen zu lesen.
Du liebst das Rauschen des Meeres;
dich beruhigt der Spaziergang im Wald;
du freust dich über die Farben der Blumen
und über die wiegenden Kornfelder im Sommer.
Ein Freund bist du;
mit dir kann ich über alles reden;
zu dir komme ich, wenn ich Sorgen und Probleme habe;
mit dir kann ich ausgelassen lachen und Spaß haben,
wenn es mir gut geht.
Ohne dich wäre ich arm dran.
Quelle: Wilhelm Ruhe: Adventsmeditationen, Bad Bentheim, 1999